Glücksmomente?! Alle warten auf sie, Einige tun was für sie, Manche fragen sich, woher sie wohl kommen mögen. Aber warum lernen wir nicht einfach von den Besten. Von Models, weil sie so schön (schlank) sind? Nein. Von Millionären, weil sie sich von ihrem Geld alles kaufen können? Nein. Ich meine echte Vollblutprofis! Habt ihr noch immer keine Idee, von wem ich rede? Ich denke an Kinder. Sie begegnen der Welt jeden Tag mit offenen Augen. Sie entdecken die Welt Tag für Tag neu, weil sie wirklich hinsehen, Fragen stellen und neugierig sind. Sicherlich tragen sie auch weniger Verantwortung und müssen sich nicht mit den klassischen Erwachsenenproblemen herumschlagen und das kommt auch noch früh genug. Dafür wissen sie, wie man genießt. Sie sind voller Ideen und Abenteuerlust. Wenn sich Erwachsene über den Winter unterhalten, dann ist das häufig mit Klagen und Fluchen verbunden: Es ist so kalt, heute schon wieder kratzen, es ist glatt auf der Straße, man kann draußen gar nichts machen, bitte keinen Rohrbruch, ich will endlich Frühling… Aus der Kinderperspektive sieht die Winterwelt anders aus. Erinnert ihr euch noch wie ihr früher den Winter erlebt habt? Schlitten fahren, Schneeballschlacht, Iglu bauen, Schlittern, Eis laufen gehen, die riesige Freude beim ersten Schnee, einen Schneeengel machen, Schneeflocken auf der Zunge zergehen lassen, einen Schneemann bauen, u.v.m. Erinnert ihr euch an das Gefühl, dass ihr dabei hattet? Frierend, rote (teils laufende) Nase, aber dafür lachend und glücklich. Und wann habt ihr all das zum letzten Mal gemacht? Und warum ist das so lange her? Warum nutzen wir nicht dann und wann die Zeit einfach mal wieder wie Kinder, wenn es uns doch früher auch Freude bereitet hat? Ich wüsste nichts, was dagegen spricht. Vielleicht wäre es ja mal einen Versuch wert, auch wenn man kein Alibi-Kind zur Hand hat und ja, selbst mit 20, 30, 40 Jahren und mehr. Wem all das zu albern ist, der kann es natürlich auch mit den unzähligen Erwachsenenvarianten probieren wie einem ausgiebigem Winterspaziergang, Zeit für ein Buch unter der Kuscheldecke mit Heißgetränk, Backen, Kino oder doch etwas Kreativarbeit, wenn das Wetter wirklich so richtig ungemütlich ist. Auch da reichen die Möglichkeiten von Fotoalben erstellen bis hin zur eigenen heimischen Deko. Wichtig ist doch nur, dass wir uns ein wenig Zeit für uns nehmen, sie bewusst gestalten und erleben, statt lust- und/oder planlos rumzuhängen. Und warum auch nicht dann und wann mal etwas Verrücktes tun, was vermeintlich nur Kindern vorbehalten ist oder etwas, was man vielleicht noch nie getan hat?! Welche schöne Erinnerungen habt ihr an frühere Winter? Gibt es vielleicht spontan etwas, was ihr (mal wieder) ausprobieren wollt? Wofür auch immer ihr euch entscheidet – genießt es!