Vegan und dazu ein saftiges Steak

… so oder so ähnlich könnte man meine aktuelle Ernährungsweise beschreiben, offensichtlich nicht, weil ich irgendeinem Trend hinterher hächele, sonst wäre es vermutlich eher das Eine oder das Andere.

Nein, ich versuche lediglich, den eigensinnigen kulinarischen Wünschen meines Körpers zu entsprechen. Nachdem dieser nun schon seit Jahren den Verzehr von Soja boykottiert, (ihr würdet euch wundern, wo dieser Emulgator überall versteckt ist) drohte er mir im letzten Jahr schließlich mit Atemnot, wenn ich ihn weiter mit Milch(-Produkten) füttere. Ratet, wer gewonnen hat?!

Stets um gute Zusammenarbeit bemüht, blieb mir nur, diesen eindringlichen Impuls zu akzeptieren und den viel beschworenen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Da ich zugegebenermaßen nicht die leidenschaftlichste Köchin unter der Sonne bin, darf es bei mir gern simpel und lecker sein.

Gern möchte ich deshalb meine absolute Lieblings-Gewürz-Kombi an euch weitergeben, deren Zutaten ich immer auf Vorrat habe und die ich in dem folgenden Mischungsverhältnis verwende:

– 1-2 Knoblauchzehen

– 1 Zwiebel

– 1 TL Kreuzkümmel

– 1 TL Kurkuma

– 2 TL Curry

– 1 TL Zimt

– 1 Dose Kokosmilch

Diese Mischung ist so vielfältig verwendbar. Auf dieser Basis könnt ihr fast Alles verzaubern, ob frisches Gemüse oder die klassische Resteverwertung, weil die Augen beim Einkauf wieder größer waren als der Hunger.

Empfehlen kann ich euch meine drei Lieblingsvarianten:

1. Karotten-Mango-Suppe

2. Curry aus den buntesten Gemüsevarianten

3. Linsen-Blattspinat-Dahl

Probiert es einfach mal aus. Ich finde es köstlich! Bei dem Kurkuma sollte ihr allerdings aufpassen. Es ist die Rote Bete des Gewürzregals, an Farbkraft also unübertrefflich.

Wenn wir derzeit schon nicht in die Ferne schweifen können, lasst uns wenigstens die kulinarische Vielfalt dieser Welt zu uns nach Hause holen und eingehüllt von exotischen Düften von der nächsten Reise träumen.

Thailand 2019

Liebesbrief

Weihnachten, du wunderbar duftender, köstlich schmeckender Sündenfall, du Bewährungsprobe für unsere (Astral-)Körper. Versuchungen, wohin das Auge reicht, und nun? Genuss? Verzicht? Münze werfen? Tau ziehen? Wir müssen reden:

Lieber Körper,

wir sitzen im selben Boot und können nur mit, nicht jedoch ohne einander leben. Auch wenn wir beide nicht perfekt sind, müssen wir uns entscheiden – wollen wir den Fokus auf die Dinge lenken, die uns das Leben mit dem jeweils anderen schwer machen, oder aber wollen wir uns mit unseren beiderseitigen Macken aussöhnen, die uns zu dem machen, was wir sind, einzigartig und unvergleichlich. Wir werden doch den Rest unseres Lebens miteinander verbringen und das ist großes Glück, denn ohne einander könnten wir nicht sein. Darum lass uns schauen, dass wir einander annehmen und respektvoll miteinander umgehen, wir uns wechselseitig das geben, was wir brauchen, um uns zu stützen, um unsere Stärken stärker und unsere Schwächen schwächer zu machen.

Freunde?

Freunde auf Lebenszeit?

Ich hab dich lieb. Ja, auch mit deinen Dellen und Macken.

Na okay, ein Keks…

Läuferpancakes

An Wettkampftagen oder vor dem Training esse ich am liebsten Haferflocken mit Banane, weil es meinem Körper gut bekommt und mir eine solide Basis für die anschließenden Laufleistungen verschafft. Da bin ich kein Einzelfall, gehört dies doch zu den absoluten Klassikern. Aber was tun, wenn das Training schleift und man die Bananen irgendwie verwerten muss, oder wenn jene Kombi auf Dauer etwas langweilig wird? Bananenbrot backen? Porridge daraus machen? Ich habe einen anderen Vorschlag für euch. Was haltet ihr von super leckeren Läufer-Bananen-Pancakes?

Nehmt einfach:

  • 1 reife Banane
  • 100g Haferflocken
  • 2 Eier
  • 1 EL Kokosblütensirup
  • 1 Pr. Salz
  • etw. Backpulver (nicht zu viel, sonst bläht es im Bauch)
  • 1 Pr. Zimt oder 1 Pr. Ingwer
  • etwas Fett zum Ausbacken in der Pfanne

Super lecker!

P.S.: Ich hätte euch ja gern ein Foto von den Pancakes beigefügt, aber sie waren einfach zu schnell weg.

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Natürlich glücklich

… verbinden die Meisten inzwischen (zwangsläufig bis zwanghaft) mit 100% Bio. Hauptsache „ohne“ – ohne Laktose, ohne Gluten, ohne Tier, ohne Kohlenhydrate, ohne…, ohne… Na Prost!… Anstoßen auf diese Trends dann wohl besser auch nur mit Wasser. Da dann aber gern doch wieder mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen. Obst und Gemüse kauen ist ebenfalls aus der Mode geraten. Kleinpüriertes gibt es jetzt nicht mehr nur für Babys, Omis und Opis, sondern nach Belieben zum Quetschen oder Schlürfen. Herrje, aber was für Fruchtzucker da drin ist…! „Natürlich“ ist all das für mich allerdings nicht. Mögen neu (wieder)entdeckte Superfoods unsere Vielfalt auf den Tischen und die Händler bereichern, die kulinarische Kunst des Weglassens stimmt mich dennoch nachdenklich. 

Letztlich ist auch vollkommen egal, was ich finde oder auch nicht. Schließlich kommt es – wie so oft – gerade in Kulinarien auf unser Bauchgefühl an. Worauf habe ich Appetit, was bekommt mir und wie schaffe ich vielleicht eine gesunde Balance in diesem gigantischen Spektrum.

Als ich mich für den Titel „natürlich glücklich“ entschied, bewegten mich – gut gesättigt – aber ganz andere Gedanken. Mir ist aufgefallen, dass sich ganz unbewusst eine andere „back to nature“-Ebene in mein Leben geschlichen hat, die mir gut bekommt und die ich deshalb als Memo an mich und vielleicht auch als Anregung für euch festhalte.

Bringen wir etwas Licht ins Dunkel: Durch eine berufliche Veränderung bin ich momentan gezwungen, zeitig aufzustehen. So weit nichts Ungewöhnliches, sondern der Alltag Vieler. Aber ich habe es tatsächlich geschafft, meinen Rhythmus an die Lichtverhältnisse anzupassen und das bekommt mir momentan sehr gut. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass sich der Schlafrhythmus durch den bewussten Einbezug der Lichtverhältnisse für den Körper natürlich(er) und deshalb auch „richtig“ anfühlt. Ich merke nur, dass die reduzierte Reiz- bzw. Lichtüberflutung dabei sehr hilfreich ist. 

Den ganzen Tag hängen wir vor künstlichen Lichtquellen, flimmernden Bildschirmen in hell erleuchteten Räumen und nehmen den Sonnenuntergang für gewöhnlich nicht einmal mehr wirklich wahr. Das Müdigkeitsgefühl setzt verzögert ein und unser Schlafrhythmus verschiebt sich. 

Vielleicht probiert ihr einfach mal aus, was passiert, wenn ihr die künstlichen Lichtquellen reduziert. Statt TV, Mails checken und SMS schicken im hell erleuchteten Wohnzimmer vielleicht einfach mal kein vollkommen abgedunkeltes Zimmer, nur eine Nachtischlampe oder Kerze(n) und ein gutes Buch?! Bei mir wirkt das Wunder zum Abschalten, Runterfahren und zum „rechtzeitig“ Müde werden, um auf genügend Schlaf zu kommen. Dieser Effekt begünstigt einen weiteren, denn durch die Vorverlagerung der Schlafenszeiten bin ich nicht nur zeitiger auf, sondern tatsächlich auch wach. 

Neuerdings gönne ich mir vor der Arbeit einen ausgiebigen Spaziergang durch die verschlafene Stadt – Zeit alles erwachen zu sehen, Zeit mich zu bewegen, den Kopf freizubekommen. Es tut einfach so unglaublich gut draußen an der frischen Luft zu sein, dass ich mich bereits nach noch mehr davon nach Feierabend sehne, weil das Leben eben nicht zu Hause, abgeschottet hinter Rollläden stattfindet, sondern draußen. Die dabei gemachten Entdeckungen und Bekanntschaften machen „natürlich glücklich“ und kosten keinen Cent. Im Gegenteil, gestern fand ich 10Ct, heute einen Glückscent. Außerdem habe ich mit meinen morgendlichen Schritten direkt den Stoffwechsel angekurbelt und mir direkt ein paar Freikalorien verdient, damit ich später nicht doch „ohne alles“ nehmen muss.

Aus der Not eine Tugend machen

Was wäre das Osterfest ohne Ostereier?! Sie bilden nicht nur einen wichtigen kulinarischen Bestandteil, sondern auch eine zentrale Grundvoraussetzung für kaum wegzudenkende Disziplinen wie das Eiertrudeln – ein H-ei-light aus meinen Kindertagen, wenn aus dem Kullern Weit- und Zielwürfe wurden, nachdem sich die extra präparierten Eier (Kochzeit von mindestens 30Minuten – denn wer möchte schon verlieren – und am besten noch mit Folie be- bzw. umklebt) als nahezu unkaputtbar erwiesen.

Also her mit den Eiern. Kaufen? Nix da! Schön brav färben wie eh und je. Ist ja auch nicht schwer…. Pah, denkste.

Schritt 1: Eier kochen.

Piksen wir sie mal besser nicht in den Po, damit später die Farbe nicht mehr als nötig durchsickert – Kardinalfehler. Das Ganze sah dann hinterher nämlich so aus:

Aber wie sagt Oma immer so schön: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Also habe ich kurzerhand den Boss der Gang gekürt und mich dabei schlapp gelacht:

Die restlichen Eier wurden dann einfach eher als gedacht ihrem mittelbaren Daseinszweck zugeführt – Eiersalat, Avocado und Ei, Chefsalat, Ei auf Brot/Brötchen…. die Varianten sind bekanntlich vielfältig. Dann halt Schritt 3 ohne Schritt 2.

Bunte Eier gibt es natürlich trotzdem!

Ich wünsche euch allen lustige Osterf-EIER-Tage mit vielen kunterbunten Überraschungen, geselligen Stunden, ob am wärmenden Osterfeuer oder mit Likörchen im Bauch – habt einfach eine schöne Zeit!

 

Street Food Market

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… oder wo Hipster so essen. Aber nicht nur die Hipster waren heute hip in Essen essen, sondern ich auch. Auf dem alten Kruppgelände warteten Food Trucks und Stände nach Belieben saftige Burger, vegetarische oder vegane Versuchungen im schäbig-chicem Industrieambiente auf. Chillige Musik ertönte im „Schöner Alfred“ zwischen skurrilen Dekorationen während die hungrigen Trendsetter die vereinzelten Sonnenstrahlen genossen, die sich mühsam durch die Saharastaubschicht am Himmel kämpfte. Auch ich wollte Teil des aufbegehrenden Frühlings sein, schnappte kurzerhand meine Kamera und brach auf…

 

Nomen est omen

Wenn der Stadtname Programm wird…
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Mal eben rüber auf die „Rü“, um in Essen zu essen – Freunde, Sonne, Sonntag. Was braucht man mehr für eine großen Nachschub Glücksmomente?! Gibt es in eurem Leben auch diese Personen, die euch über Jahrzehnte begleiten, ohne mit euch verwandt zu sein, die man aufgrund der räumlichen Distanz vielleicht nur noch selten sieht, für die ihr euch aber immer Zeit nehmen würdet?! Seht ihr und aus genau jenem Grund war ich heute in Essen, weil ich solche Momente einfach unglaublich wertvoll finde. Erst recht, wenn es diese Menschen inzwischen sogar in klein gibt. Das ist der Lauf der Zeit. Umso schöner, dass ich noch immer Teil davon sein darf.

Habt noch einen großartigen Restsonntag!

 

 

Versprechen einlösen

Ich bin ein sehr prinzipieller Mensch, zielstrebig und konsequent, gelegentlich vielleicht sogar resolut, jedenfalls stets sehr pflichtbewusst, was meine Arbeit anbelangt und das auch während meiner Freizeit. Lieber 200% geben als sich ggf. vorwerfen zu müssen nicht genug getan zu haben. Wenn ich nur das gleiche Engagement auch mal mir selbst gegenüber an den Tag legen würde… Auch heute morgen befand ich mich schon wieder mit einem Bein auf dem Weg zur Arbeit, bevor ich es mir anders überlegte. Es war Zeit, mir mein Wochenende zurück zu holen!!! Ich meine hey, es ist nicht einmal eine Vollzeitstelle, für die ich mich an bis zu 7 Tagen in der Woche abrackere, aber darum geht es noch nicht einmal. Ich erinnerte mich an mein Versprechen, das ich mir anlässlich meines (7ten) 26. Geburtstages gab und dessen Einlösung noch bevorsteht: Ich möchte endlich mal wieder etwas netter zu mir selbst sein.

Als Erstes begann ich also damit die Tönung, die in meinem Badezimmerschrank vor sich hindümpelte, nicht länger für den Fall aufzubewahren, dass ich mal irgendwann Zeit dafür habe, sondern ich beförderte sie direkt auf meinen Kopf. Gut, der Unterschied ist nicht so groß. Ich hatte offenbar schon davor Schokolade auf dem Kopf, aber allein das Gefühl, etwas Gutes für sich getan zu haben, hat sich definitiv gelohnt und wenn der Frühling schon nicht in die Puschen kommt, muss ich eben für etwas Farbe sorgen. Anschließend ging es dann statt zum Büro in Richtung Post. Die Meisten würden sich wohl eher bis zum „Geht-nicht-mehr“ davor drücken ein Einschreiben mit Rückschein von einer Rechtsanwältin abzuholen, aber ich näherte mich mit Vorfreude. Glücklicherweise handelte es sich in meinem Fall nämlich um eine liebe Freundin, die mich bereits vorgewarnt hatte. (Ich danke dir, mein Herz!!!!!!! 😉 )

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<3lichen Dank! 🙂

Jetzt kann ich nur hoffen, dass mich die wunderbaren Schmuckstücke lange begleiten werden, denn leider habe ich – gerade bei Geschenken – ein furchtbares Talent dafür, sie zu verlieren. Gestern war es schon wieder (fast) so weit. Von einem beruflichen Termin wegeilend hatte ich meinen Mantel (mit Tuch im Ärmel) nur fix geschnappt, um mich via Dienstdandy bereits um die nächste Angelegenheit zu kümmern. Ich freute mich sogar noch über die gefundenen 5Ct während ich zeitgleich zum Bus eilte. Was ich allerdings nicht bemerkte war, dass mein Tuch offenbar unbemerkt aus dem Mantel gerutscht ist. Das fiel mir erst eine Viertelstunde später auf als ich den Bahnhof schon fast erreicht hatte und mich winterfest machen wollte. Was tun?! Überlegt habe ich nicht lange und bin kurzerhand umgestiegen und mit dem Bus wieder zurückgefahren, bedeutet mir das Tuch doch besonders viel, gerade weil es ein Geschenk war. Zum Glück hatte es jemand gefunden und abgegeben, so dass sich der verpasste Zug gelohnt hat. Auf diese Weise hatte ich dann noch etwas Zeit bis zur Abfahrt, in der ich mit einigen Proben Matchapullver versorgt wurde, so dass selbst daraus noch etwas Positives resultierte. Möge mich der neue Schmuck dennoch nicht in Verlegenheit bringen und er bei mir bleiben (nicht wie das flatterhaft fliehende Tuch von gestern).

Mit den neuen Ohrringen im Ohr setzte ich meinen Weg heute also weiter fort und beschloss, mir bei der Gelegenheit meinen Kühlschrank und meinen Obstkorb endlich mal wieder üppig mit gesunden Dingen zu befüllen. In letzter Zeit habe ich mit den altbekannten Entschuldigungen, (dass es schnell gehen muss, es sich nicht lohne für sich allein zu kochen oder einfach zu k.o. zu sein, um sich etwas Gesundes zuzubereiten) häufig zu schnellen, wenig gesunden Alternativen gegriffen. Das muss sich ganz einfach wieder ändern, denn wie sagt man so schön, man ist, was man isst und da Kannibalismus aus guten Gründen verpönt ist, kann ich nicht mal eben einen durchtrainierten Mittzwanziger essen, sondern muss es eben auf die klassische Weise versuchen. Ein bisschen mehr Vielfalt, weniger Kohlenhydraten und ein bisschen mehr Obst und Gemüse können jedenfalls nicht schaden. Auch da wird Mut belohnt, denn ich habe heute zum allerersten Mal Chiasamen probiert und muss sagen, ich finde sie total lecker. Form, Farbe und Form erinnern zwar an Mohn, aber schmecken tun sie überraschend nussig und falls sie wirklich halten, was der Hype darum verspricht, immer rein damit, natürlich nur in Maßen, ich weiß… Aber keine Sorge, ich werde nicht gleich in andere Extreme verfallen. Geht auch gar nicht, denn zu sehr freue ich mich bereits auf das morgige Brunchen mit Freunden und die Pasta lastige Ladies Night mit meiner Freulegin am Folgetag. Aber der Grundstein ist immerhin schon mal gelegt!

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Glücksmoment: der Duft von frischen Erdbeeren!

Nachdem Schritt 1: einfach auch mal Pause machen und sich Zeit für schöne und auch für länger liegengebliebene Dinge zu nehmen (Haushalt folgt noch!) geglückt war und Schritt 2: die gesündere Ernährung zumindest schon mal vorbereitet war, wartet noch Schritt 3, denn alle guten Dinge sind bekanntlich 3. Ich habe mir überlegt, endlich eine weitere Idee in Angriff zu nehmen und hierzu möchte ich ganz gern die Idee von Lisa aufgreifen und mal wieder einen Ausflug in die Yogawelt starten. Ich bin und möchte gar keine große Esoterikern werden, aber mir und meiner Tiefenmuskulatur ist meine Power-Yoga-Zeit in bester Erinnerung geblieben, denn Yoga erwies sich gerade für mich, (die sich hauptsächlich sitzend am Schreibtisch herumtreibt) als wirklich hilfreich. Auch wenn ich bezweifle, dass ich jemals wieder zu meiner Gerätturnenelastizität zurückfinden werde, dankten es mir Haltung und Rücken. Außerdem fand ich die Idee hinter dem 30tägigen kostenlosen Yoga-Camp von Adriene wirklich gut: „Find what feels good“, was sich nicht nur auf sportliche Übungen beschränkt. Die Mails dazu habe ich bereits abonniert, was keinesfalls verpflichtend ist, und ich habe auch schon hineingelesen und in ihre Videos reingeschnuppert und muss sagen, dass es mich anspricht. In diesem Sinne: „Find what feels good!“

Pfannekuchen, Poncho und heiße Schokolade

Nachdem ich euch gestern schon von meinem lazy saturday gebeichtet habe, kann ich euch jetzt auch noch das passende Rezept für Leckermäulchen ergänzen. Appetit darauf überfällt mich regelmäßig bei Schmuddelwetter, wenn ich am liebsten mit dicken Kuschelsocken den ganzen Tag eine heiße Schokolade oder Tee in der Hand haltend durch die Wohnung schlürfen würde, meine Decke überall hinter mir herziehend. Wahrscheinlich sehnen wir uns in solchen Momenten einfach noch mehr nach Geborgenheit und fühlen uns eingemummelt irgendwie gewärmter und beschützter. Offensichtlich hat diesen Effekt auch die Modeindustrie entdeckt und mit Ponchos eine Art Kuscheldecke-to-go entwickelt, die man sich ersatzweise überwerfen kann, um einen vergleichbaren Effekt zu erzielen, wenn wir doch das Haus verlassen und spätestens dann unsere Decke zurücklassen müssen. (Seit Weihnachten habe ich auch ein solches Pendant, wahrscheinlich weil mich jemand extrem gut kennt! 😉 ) Nun aber zur kulinarischen Streicheleinheit von innen. Meine Klassiker an solchen Regentagen sind und bleiben Pfannekuchen / Eierkuchen / Plinsen – wie auch immer ihr sie bezeichnen mögt. Alles was ihr dazu braucht:

  • 2 Eier
  • 1 Tasse Mehl
  • 1/4 l Milch
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Pr. Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker

und bei mir gab es außerdem noch eine Hand voll Koksflocken dazu und Himbeeren hinein. Seeeeehr lecker und ein absoluter Glücksmoment für den Bauch.
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Um heute den Tag nicht auch dahinplätschern zu lassen, auch wenn die Versuchung angesichts des beständig schlechten Wetters hoch ist, werde ich jetzt eine Sporteinheit einlegen, damit der Körper ein bisschen auf Touren kommt und der Kreislauf ein wenig in den Arbeitsmodus schalten kann.

Gestaltet euch euer Wochenende ganz nach eurem Geschmack und lasst es euch gut gehen!