Aachen

Verschlagen hat es mich übrigens nach Aachen. Damit auch ihr einen ersten Eindruck dieses beschaulichen Städtchens gewinnen könnt, habe ich mit meinem Handy ein paar Schnappschüsse für euch eingefangen:

 

 

 

 

 

 

 

Aufbruch

Jeden Morgen stehen wir vor der Wahl, ob wir zur Arbeit trotten, die uns vielleicht gar keinen Spaß macht, um Geld für Dinge zu verdienen, die wir eigentlich gar nicht brauchen, oder ob wir hinausziehen und die Welt erkunden, Geschichten und Erinnerungen sammeln, an die wir später gern zurückdenken. Ich persönlich finde Menschen mit Reiseerfahrungen viel interessanter als Menschen mit Statussymbolen. Erlebnisse, Abenteuer, gelebte Leidenschaften und Begegnungen lassen mich staunen und ziehen mich in ihren Bann; Fotos oder Berichte über mein Haus, mein Auto, mein Schiff hingegen kaum. Dabei gibt es an jeder Ecke so viel zu entdecken. Überall lauern potentielle Reiseabenteuer und -erkundungen im Überfluss. Das Einzige, was uns davon trennt, ist der erste Schritt vor die Tür. Wenn man diesen Schritt auch noch gemeinsam gehen kann, entsteht nicht selten Gesprächsstoff, der sich über Jahre hält. Ihr kennt sicher alle diese Abende, die mit „Weißt du noch…?“ beginnen und tief in der Nacht mit Bauchschmerzen vor Lachen enden?! Gedanken wie diese brachten mich dazu, gestern spontan einen Ausflug  zu unternehmen. Nicht einmal die Wettervorhersage konnte mich davon abhalten. Als mir dann auch noch ein guter Freund seine Begleitung für diesen Spontantrip zusicherte, war ich so gut wie unterwegs. Das Leben findet draußen statt und nicht zu Hause auf der Couch. Es tut einfach so gut, aktiv zu sein, die facettenreichen Eindrücke (unbekannter) Städte und ihrer Bewohner in sich aufzusaugen, mit aufmerksamen Blicken durch die Straßen zu schlendern, über beobachte Episoden zu schmunzeln, sich an Dekorationen zu erfreuen oder auch mal innerlich den Kopf zu schütteln, Kilometer um Kilometer den eigenen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand der eigenen, selbst erschaffenen Alltagswelt hinauszublicken wie wir es einst als neugierige Kinder taten – unerschrocken, unvoreingenommen und unaufhaltsam.

Mystery Blogger Award

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Liebe Julia, ich habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut, denn er hat mir gezeigt, dass ich mit meinem Blog Menschen erreichen kann. Was kann es Wertvolleres im Leben geben als andere ein Stück des Weges begleiten zu dürfen? Wie schriebst du so schön:

„Es ist so wichtig immer wieder die kleinen Freuden zu genießen! Das mit anderen Menschen zu teilen ist so bereichernd. Daher: Vielen Dank für deinen tollen Blog!“

Als Dank dafür hast du mich mit dem Mystery Blogger Award ausgezeichnet – ein „award for amazing bloggers with ingenious posts. Their blog not only captivates, it inspires and motivates. They are one of the best out there, and they deserve every recognition they get. This award is also for bloggers who find fun and inspiration in blogging and they do it with so much love and passion. (by Okoto Enigma)“.

Das weiß ich sehr zu schätzen, auch wenn ich Kettenbriefen sehr skeptisch gegenüberstehe. Und doch werde ich dieses Mal eine Ausnahme machen und tatsächlich zwei Blogs nominieren, denen ich noch mehr Aufmerksamkeit wünsche. Das sind:

The Beautiful Games

Lena und Shadreck

Für euch daher die „rules“:

  • Put the award logo/image on your blog.
  • List the rules.
  • Thank whoever nominated you and provide a link to their blog.
  • Mention the creator of the award and provide a link as well.
  • Tell your readers 3 things about yourself.
  • You have to nominate 10 – 20 people.
  • Notify your nominees by commenting on their blog.
  • Ask your nominees any 5 questions of your choice; with one weird or funny question (specify)
  • Share a link to your best post(s).

Und wo wir bereits bei den Regeln sind. Ich denke, ihr wisst bereits mehr als 3 Dinge über mich, zumindest aber nachdem ich die Fragen von Julia beantwortet habe:

1. An welchem Ort fühlst du dich am sichersten?

Am sichersten fühle ich mich in der Gesellschaft meiner Herzensmenschen. Dann ist es auch ganz gleich, an welchem Ort ich bin.

2. Was möchtest du in diesem Leben auf jeden Fall noch erreichen?

Ich möchte jeden Tag zufrieden einschlafen und zuversichtlich aufwachen können.

3. Welche Geräusche kannst du nicht ausstehen?

Bohrgeräusche vom Zahnarzt sind keine schöne Erfindung.

4. Welcher ist dein liebster Geruch?

Der Geruch der ersten Sonnenstrahlen, wenn Wärme und Frühling in der Luft liegt – Zeit der Hoffnung und des Erwachens.

5. Was liegt auf deinem Nachttisch?

Dort kann sich so Einiges tummeln, zumindest aber ein gutes Buch.

 

Auch die beiden nominierten Blogger dürfen nun, wenn sie mögen, Rede und Antwort stehen, denn ich wüsste von euch gern:

  1. Was wollt ihr den Lesern eures Blogs mitgeben?
  2. Was hat euch heute positiv überrascht?
  3. Glück ist…
  4. 5 Dinge, auf die ihr euch im Herbst besonders freut?
  5. Würdet ihr gern in die Vergangenheit zurückreisen?

 

Op-tee-mismus

An manchen Tagen ist es gar nicht so leicht, die Zuversicht heraufzubeschwören, sich an die Wirkung von Dankbarkeit zu erinnern und an die vielen schönen Überraschungen zu glauben, die das Leben bereithält. Nachdem der erste Kaffee durch den Körper geflossen war, die Dusche zaghafte, belebende Erfolge verzeichnet hatte, der Blick auf den Wetterbericht – statt mit Verachtung gestraft – als gegeben akzeptiert wurde, fiel es schon ein wenig leichter, den Tag zu beginnen. Und tatsächlich, auch das Gesetz der Anziehung scheint das Weckerläuten vernommen zu haben. Es begrüßte mich beim Verlassen der Wohnung mit einer Überraschung an der Türklinke und brachte mich damit zum Strahlen. Das baumelnde Päckchen Tee aus Sri Lanka hatte meinen „Op-tee-mismus“ geweckt. Ein Geschenk, das mich zugleich selbst in Reiseerinnerungen versetzte. Dieses Lächeln trug ich den Berg zum Büro hinauf, wo ich statt mit drohendem Regen von einer aufreißenden Wolkendecke für meine Entscheidung entlohnt wurde, den vielleicht etwas anstrengenderen Spaziergang zu wählen, statt die Fahrt mit dem Bus. Die Freude über diesen Tagesstart konnte damit zwar weder buchstäblich, noch tatsächlich den zu bewältigenden Berg versetzen. Dafür konnte sie einen ungeahnten Weg in einen Tag voller Überraschungen ebnen…