Mopsfidel

Woher kommt eigentlich die Bezeichnung „mopsfidel“. Erst gestern sah ich wieder einen Mops, der schnaufend und um Luft ächzend durch die Stadt lief. Das scheint ja für die drolligen (aber leider vollkommen überzüchteten) Hunde bereits eine Herausforderung für sich zu sein, aber bei diesen Temperaturen ist es natürlich noch ächzender…ähm… ätzender. „Mopsfidel“ wirkt in diesem Zusammenhang jedenfalls wie eine vollkommene Übertreibung, denn laut Duden steht das Wort für „sehr vergnügt, lustig und ausgelassen“. Na ich weiß ja nicht… Ob das wohl der kleine japsende Bruder von „pudelwohl“ ist? Vielleicht hängt es auch nur damit zusammen, dass einem schon mal die Puste ausgehen kann, wenn man so richtig vergnügt und ausgelassen lacht? Des Pudels Kern scheint eher zu sein, dass die Tierchen früher meist als Schoßhündchen herumgetragen wurden und es sich dort gut gehen ließen, weshalb man eben jenen Zustand als mopsfidel bezeichnete.

Wie fühlt ihr euch heute? Mopsfidel, pudelwohl oder doch hundsmäßig müde? Ich bin eigentlich total agil und voller Vorfreude auf die Heimfahrt bzw. auf die Ankunft. Es bleibt abzuwarten wie lange das anhält, je nachdem, ob ich die Fahrt in einem überhitzten Zug bei gefühlten 40 Grad mit ausgefallener Klimaanlage im eher lethargischen Schoßhündchen(zu)stand verbringen werde oder im klappernden Eisbärmodus, weil die Klimaanlage auf Hochtouren läuft und sich auch bei gefühlten 17 Grad nicht mehr einkriegt. Aber alles geht vorbei, selbst die Fahrten mit der Bahn, auch wenn man im Vorfeld nie so genau weiß, wann und wo sie tatsächlich enden…

2 Gedanken zu “Mopsfidel

Hinterlasse einen Kommentar