Im Suff…

…hat man die verrücktesten Ideen. Mag sein. In meinem Fall reichte offenbar ein Drittel der einzigen Weißweinschorle des Abends, um mich zu überzeugen… Ein laues Sommerlüftchen, Livemusik, draußen sitzen bis in den nächsten Tag – atmosphärischer Kurzurlaub… einfach traumhaft! Wer lässt sich da nicht gern mitreißen?! Tja, wer A sagt, muss auch B sagen… Heute war es nun so weit.

Worum es überhaupt ging? Ich verrate es euch. Heute war Wettkampftag und zwar nicht nur der meiner abendlichen Begleitung (meinen treuen Followern besser bekannt als „Bushaltestellenbekanntschaft“), sondern auch meiner. Angesichts der Temperaturen war ich allerdings im Nachhinein heilfroh, dass wir uns nicht mehr für die 10km nachmelden konnten und es bei 5km geblieben ist, wenn man bedenkt, dass ich sonst nie joggen gehe (unglücklicher Wohnlage sei Dank).

Umso schöner war das Gefühl beim Zieleinlauf und dann noch mit einer prima Zeit, die mir in meiner Altersklasse sogar den 3. Platz bescherte – aus dem Stegreif wohlgemerkt!!!! Und nein, es war alles andere als ein kleiner Dorflauf (400 Teilnehmer). Und ja, ich bin riiiiichtig stolz auf mich – meine erste Medaille in meinem ganzen Leben!

Ich bin wirklich froh über diese Erfahrung, denn es zeigt, wir können alles schaffen, wenn wir nur wollen und das Einzige, was wir dafür tun müssen ist loslaufen…

Sportliche Störungen im (geruhsamen) Betriebsablauf….

Heute ist wieder Sportdienstag! Wie ihr wisst, ist der Aqua-Zumba-Kurs vollzogen. Was nun an der Reihe ist? Ich fahre wieder vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln!

Was das mit Sport zu tun hat? Das kann ich euch gern verraten! Diese von mir – zugegebenermaßen eher unfreiwillig – ausgeübte Sportdisziplin lässt sich hervorragend (von den öffentlichen Verkehrsbetrieben bei wehrlosen Nutzern) in den Tagesablauf integrieren. Das Einzige, was man dazu braucht ist eine Bus- bzw. Zugverbindung mit mindestens einem Umstieg sowie ihre übliche Zuverlässigkeit.

Was bin ich gestern wieder geflitzt!!! Meine Sprintleistungen und ich laufen in den letzten Wochen wirklich zur Hochform auf und ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal eine Verbindung ganz gemütlich im Schlenderschritt erreicht habe. Es ist ja gut und schön, dass man 25% des Fahrpreises erstattet bekommt, wenn man sein Ziel mit mindestens 60 Min. Verspätung erreicht. Aber was ist denn, wenn man sein Ziel nur deshalb pünktlich erreicht, weil man – natürlich mit dem halben Hausrat beladen, schließlich bin ich eine Frau – nur dadurch den Zug erreicht, dass man an seine körperlichen Grenzen geht und sich japsend in den fast rollenden Zug schmeißt? Also ich finde ja, dass ich für derartige sportliche Störungen in meinem gemütlichen (Tages-)Betriebsablauf mindestens 25% von der Krankenkasse erstattet bekommen sollte, quasi als Subvention für mein (unfreiwillig noch) bewegte(re)s Leben, zumindest aber einen Masseur und Kaltgetränke im erreichten Abteil… natürlich ausschließlich der Gesundheit zu liebe! Ja, nehmt das ruhig mal als Denkanstoß, bitte. Zugreisende sind Aktivsportler und sollten als solche auch ein wenig gepflegt werden. Ich wär‘ dann jetzt so weit… 😉

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