Während andere permanent auf der Suche nach dem „Kick“ sind, begebe ich mich diese Woche (challengebedingt) weiter auf die Suche nach dem „Klick“. Dabei geht es nicht um irgendeinen Klick, sondern um die Suche nach dem berühmten Ausknopf. Ziel soll es sein, stärker im Moment zu leben, d.h. ohne der Vergangenheit nachzuhängen oder ängstlich in die Zukunft zu blicken. Meine erste Überlegung war einfach einen „Blitz-Dings“ á la Man in Black zu kaufen und damit die gedankliche Vergangenheit auszulöschen. Mangels Angebot war diese Idee allerdings zum Scheitern verurteilt. Jeden Mist machen sie in der Weihnachtszeit zu Geld, aber ausgerechnet die sind nicht im Handel erhältlich. Blööööd. Aber gut, immerhin darf ich dann auch meine schönen Erinnerungen behalten. Nachdem dieser erste Ansatz gescheitert war, müssen nun andere Strategien her. Meine persönlichen Klassiker zum Abschalten sind ja Spaziergänge, um den K(n)opf frei zu bekommen, Lesen, um in andere Welten abtauchen zu können, Schlafen, um sich in eine andere Welt zu träumen, Treffen mit Freunden, um Lösungsansätze zu finden oder Probleme einfach mal auszublenden, auch mal gut zu sich selbst sein, gerade weil es im hektischen Alltag häufig zu kurz kommt, z.B. Abtauchen in der heimischen Badewanne. Auch das Bloggen ist zum festen Bestandteil geworden, denn dadurch kann ich meine Gedanken in Bahnen lenken, die mir Freude bereiten. Alles was mich bewegt wird unzensiert niedergeschrieben. Das verändert den Fokus, gerade wenn man sich wie hier auf die schönen Momente des Lebens konzentriert, die sich selbst an ganz gewöhnlichen Tagen finden lassen. Was für Vorschläge habt ihr, um dem Kopf eine Verschnaufpause zu gönnen?
Freunde
Leicht betüdelt im Büro…
Ja, ich gebe es ja zu! Ich sitze gerade leicht betüdelt im Büro und ja manchmal muss das sein! Ich habe ja schließlich Urlaub… *räusper*… Nein, (leider viel zu) selten gibt es Anlässe, auf die man einfach anstoßen muss und ja, warum nicht im Büro, wenn es doch genau die Menschen sind, mit denen man durch dick und dünn gegangen ist, wenn es genau die Menschen sind, die einen moralisch und tatkräftig unterstützt haben. Ja, das haben sie und genau deswegen haben wir auch gerade (zugegebenermaßen inzwischen spürbar) eine Flasche Sekt geköpft, stellvertretend für alle anderen da draußen, auf die ich mich ebenfalls bedingungslos verlassen kann, selbst wenn uns im Moment einige Kilometer trennen und wir das Anstoßen daher noch verschieben müssen. Ich bin so froh, dass es euch gibt!!!! ❤
Nein, ich habe die Diss noch nicht fertig, aber es gibt glücklicherweise noch andere, so viel wichtigere Dinge im Leben, die wir nur allzu selbstverständlich nehmen, bis sie plötzlich nicht mehr da sind. Manchmal reicht einfach nur die Botschaft, endlich wieder gesund zu sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 😀 😀 😀
Proooooooooost!!!!!!!
Starthilfe
Hach, das tat doch mal richtig gut. Ausschlafen bis kurz nach 7 Uhr – und ja , im Vergleich zum gestrigen Weckerklingeln um 4 Uhr ist das bereits Ausschlafen! – und danach erstmal schön mit meinen beiden liebsten Freulegen über die männlichen Egomanen dieser Welt ordentlich Dampf ablassen – gleich via Handy, noch vor dem Aufstehen!!!!! Ja, das tut gut, ja, das muss auch mal sein und nachdem der erste Frust von der Seele geschrieben war, konnte man gleich viel befreiter in den Tag starten, nur um genau an dieser Stelle später noch einmal anknüpfen zu können. Sogar unsere Kantine zieht heute mit und bietet zum Mittag Milchreis an. 😛 Offensichtlich gibt es hier noch mehr Gefrustete und ja, ich hätte gern einen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz großen Teller voll! Sogar ein Eisbecherangebot für den Feierabend steht schon. Hach ja, unsere menschlichen Starthilfen, wenn das Leben sich gerade mal wieder in anstrengenden Schlängellinien windet.
Oh ROMeo….
Oh ROMeo, oh ROMeo… heute ist mein „bester Freund aus NRW und vielen anderen Bundesländern“ – eine Titelbezeichnung auf die er stolzerfüllt ganz viel Wert legt – wieder aus bella italia eingeflogen. Auch wenn ich ihm die Studienreise in die italienische Metropole, die aus vielen Gründen für ihn nicht passender hätte sein können, von Herzen gegönnt habe, finde ich es irgendwie beruhigend, (m)einen so guten Freund nun wieder in einem 80km Notfallabstand zu wissen, denn im Ernstfall würde er alles stehen und liegen lassen und genau das ist der Grund, warum ich ihn so schätze, weil er bedingungslos für seine Freunde da ist. Heute allerdings würde ich den Teufel tun, um ihn zu alarmieren, weil ich ganz fest für ihn hoffe, dass es genau in diesem Moment eine andere gibt, der sich (aus hoffentlich noch ganz anderen Gründen 😉 ) noch mehr auf ihn freut… *fingers crossed*
Das Gleiche gilt für meine (hier schon viel zitierte) absolute Lieblingsfreulegin, die mir auch heute wieder ihre offenen Ohren und ihr großes Herz geliehen hat, obwohl ihr selbst momentan der Kopf schwirrt.
Was würde ich nur ohne meine Freulegen tun?! Ich bin einfach so froh, dass es euch gibt und wollte euch für die vielen Glücksmomente, die ihr mir unablässig beschert und für die vielen Unglücksmomente, die ihr für mich abfedert, ab- und auffangt, danken. Es ist so schön, dass es euch gibt und ihr seid definitiv das Wertvollste, was ich aus diesem Job mitnehme!
Danke! :-*
Alle guten Dinge sind DREI!… *Bäääääähm*
Luisa (https://wordpress.com/read/post/feed/35041863/787954711), ich danke dir von Herzen für deine Auszeichnung und die kniffeligen Fragen zur Selbstreflexion. Der 3. „Liebster Award“ innerhalb von 3 Wochen!!!! Was soll ich dazu schreiben?! Mir fehlen gerade ein wenig die Worte… Sobald ich mich etwas gesammelt habe, werde ich aber liebend gern deine 9 Fragen beantworten.
Gern überlege ich mir auch neue Fragen für andere Blogger/innen. 7 Fragen wäre in einem Glücksmomenteblog wohl die perfekte Anzahl dafür. Deine Idee, liebe Luisa, mit einer Fortsetzung der Nominierung auf freiwilliger Basis finde ich super und ich denke, ich werde es dabei belassen. Fühlt euch also alle gern eingeladen, meine Fragen in eurem Blog zu beantworten, wenn euch danach ist. Verdient habt ihr die Nominierung sowieso, weil ihr hier immer so fleißig mitlest und weil ihr selbst für eure Follower so viel Lesestoff bereithaltet und damit Menschen auf der ganzen Welt erreicht. Wir schaffen Verbindungen und das ist doch einfach großartig, oder?!
Als Fragen für euch habe ich mir überlegt:
- Was hat sich für euch durch das Bloggen verändert?
- Was glaubt ihr, was zählen Schafe zum Einsch(l)afen?
- Musik, die bewegt, welche Lieder verursachen bei euch Gänsehaut und warum?
- Euer Traumurlaub führt euch nach…?
- Zeitmaschine – stellt euch vor, ihr dürftet an einen Punkt in eurer Vergangenheit zurückkehren, wo landet ihr?
- Welche ganz alltäglichen Dinge verhelfen euch zu Glücksmomenten?
- Habt ihr feste Prinzipien für das erste Date und wenn ja, welche?
So und hier kommen meine Antworten auf Luisas Fragen und die hatten es echt in sich:
1. Was treibt dich zu Höchstleistungen an?
Ich glaube, was mich wirklich zu Höchstleistungen antreiben kann (neben den schon erwähnten kaum zu erreichenenden Anschlusszügen der Bahn, die nur sprintend geentert werden können), ist ein klares Ziel. Wenn ich weiß, wo ich hin will, dann ziehe ich das auch durch, so gut ich nur kann. Ich bin einfach kein Freund von unfertigen Baustellen und deshalb musste ich schon häufiger meinen inneren Schweinehund mit einer gehörigen Selbstdisziplin mundtot machen, obwohl das weder leicht, noch besonders lustig war. Auch verbale Tritte von Freunden oder der Familie können sich in dieser Hinsicht als sehr förderlich erweisen. (Ob der Schweinehund wohl im Po wohnt, oder woher kommt dieser Effekt?!?!)
2. Was war bisher dein größter Erfolg, der dich richtig glücklich gemacht hat?
Den einen größten Erfolg habe ich gar nicht, denn ich finde, man sollte die Erfolge an der Zeit messen, in der sie passieren. Ich glaube, ich war mit 9 Jahren super stolz als ich ganz spontan beschloss eine 5km-Strecke ohne Vorbereitung und in Sandalen quer durch einen Harzer Wald mit zu laufen, wenn auch erst als ich meine Oma bei meinem Zieleinlauf mit Tränen an der Strecke stehen sah (und sie neigt ganz und gar nicht zu Emotionen!), weil sie nicht dachte, dass ich die Strecke überhaupt durchhalte und dann war ich auch noch Dritte. Stolz war ich auch als ich mein Abi in der Tasche hatte und mir mein Studienfach frei wählen konnte. (Hätte ich mal weiser entschieden?!?!) Mein Studienabschluss ließ mich ebenfalls strahlen. Auch die Möglichkeit als Lehrbeauftragte eine Vorlesung halten zu dürfen war schon ein bisschen cool…
3. Was bringt dich richtig auf die Palme?
Feeeeeeeernreisen!!!!! :-D… *seufz*… wenn auch leider gerade nicht in Sicht….
4. Was magst du an dir selbst am Liebsten?
Ich glaube, die Tatsache, dass ich „authentisch“ bin, denn nur ein echtes Lächeln kann anstecken, nur ehrliche Augen können wirklich strahlen, nur ehrliche Worte können berühren, aber auch eine Menge Ärger einbringen und dennoch schätzen mich meine Freunde wohl am meisten genau dafür und ich mich auch. 🙂
5. Heimweh oder Fernweh?
Bei einer Distanz von fast 400km könnte man in meinem Falle sogar dazu neigen, dass bei mir Heimweh zugleich Fernweh ist. Ich habe Beides! Wenn ich mich aber entscheiden müsste, ob ich meine Heimat nie wiedersehe oder das Ausland nie mehr betreten dürfte, dann würde ich ein Wiedersehen mit meiner Familie immer auf Platz 1 stellen. Andererseits muss das ja nicht zwangsläufig in der Heimat sein… Wie wäre es mit einem Familientreffen auf Bali? Da war ich noch nicht 😉
6. Was möchtest du ändern? An dir selbst, in der Welt?
Wenn ich könnte, dann würde ich der Welt Sorglosigkeit und Zufriedenheit schenken und mir ganz besonders ein „Ankommen“ wünschen. Es mag jetzt vielleicht etwas spießig klingen, aber ein fester Job mit geregelten Arbeitszeiten und anschließender Freizeit – so ganz ohne Nebenbaustellen wie einer Promotion & Co – an der Seite eines lieben Partners, in einem Haus im Grünen mit Blick auf einen See / das Meer, zwei zauberhafte Kinder, ohne Sorgen mit maximaler Zufriedenheit und meinen Freunden in der Nähe, mit denen man die freie Zeit genießen kann. Ja, das wäre grandios!!!!
7. Wie sieht für dich ein perfekter Tag aus?
Bei einem perfekten Tag kommt es für mich gar nicht so sehr darauf an wie ich ihn verbracht habe, sondern wie ich mich dabei gefühlt habe. Das kann ein freudentränenreicher Tag mit Freundinnen sein, ein Herbstspaziergang in der goldenen Herbstsonne durch buntes Herbstlaub mit anschließender heißer Schokolade, eingehüllt in der Kuscheldecke auf dem Sofa, ein Strandspaziergang an einem Traumstrand oder ein erfolgreicher Tag, an dem ein lang währendes Projekt endlich zum Abschluss kommt.
8. Was macht dich zufrieden?
Eine wichtige Basis, die wir oft als zu selbstverständlich ansehen, bildet die Gesundheit, ein sicherer Job, ein ausgeglichenes Grundgefühl sich selbst, dem eigenen Leben und der Umwelt gegenüber, angereichert durch Elemente eines perfekten Tages (Punkt 7). In Gesellschaft jener zauberhaften Menschen, die mir regelmäßig das Leben mit kleinen Dingen, wie dem Schenken einer Sonnenblume versüßen, in der Sonne sitzend über alte Zeiten plaudernd oder neue Abenteuer durchlebend….ja, das stimmt mich mehr als zufrieden! Der größte Garant für Zufriedenheit ist glaube ich, ein gewisses Maß an Bodenständigkeit und Genügsamkeit, denn wenn wir immer nur nach den allerhöchsten Zielen und (im)materiellen Reichtümern streben, besteht die Gefahr, dass wir die kleinen Dinge nicht mehr wahrnehmen und schätzen können. Auch wenn es etwas paradox klingen mag, aber ab und an ein gewisses Maß an Unzufriedenheit zu durchleben gehört ebenfalls zur Zufriedenheit dazu, oder habt ihr schon mal versucht glückliche Menschen noch glücklicher zu machen?! Das ist verdammt schwierig!
9. Was ist dein größter Traum, egal, wie unrealistisch er erscheinen mag?
Punkt 6, um dort ganz viele Punkt 7 – zusammen mit allen aus Punkt 5 – zu erleben, damit ich abends mit einem Gefühl von Punkt 8 in den Schlaf fallen kann und frisch gestärkt aufwache, um Kraft für Punkt 1 mit einem Abschluss á la Punkt 2 zu haben, ich dabei aber ganz Punkt 4 bleibe, damit mich nix zu Punkt 3 bringen kann, mit Ausnahme von Punkt 5.;-)
Blumiger Arbeitsstart
Manchmal kann die Rückkehr in den Arbeitsalltag wirklich schön sein! Wie ihr treuen Leser/innen wisst, hatte ich mir eine kurze Auszeit genommen, um mal für ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen. Die Zeit war wirklich schön und auch bitter nötig. Aber auch die schönste Zeit geht bekanntlich einmal zu Ende und so kam es, dass ich heute nach meiner 6-tägigen Abwesenheit wieder in mein Büro zurückkehrte und es war einfach sooooo schön wieder dort bei meiner „Ersatzfamilie“ zu sein (zig mal knuddeln, Austauschen über alles Erlebte und Verpasste,… das volle Programm). Hach, was würde ich nur ohne sie machen. Am süßesten fand ich allerdings die Begrüßung. Ich bekam meine Lieblingsblumen geschenkt, die meine Kollegin und zugleich ganz liebe Freundin heute vor der Arbeit extra noch für mich besorgt hat. Ja, ich habe euch auch total vermisst und freue mich einfach, dass es euch gibt! Kein Wunder, dass ich auch noch nach einem 11-stündigen Arbeitstag strahlend und fröhlich beschwingt nach Hause gehe. Es ist so schön, dass es euch gibt!!!!
Statt Sportdienstag…
…ist heute Mediendienstag. Was das sein soll? Ja, das habe ich mich auch gefragt! Ich soll heute eine Einführung in die örtliche Medientechnik eines Veranstaltungsraumes bekommen… Also hier links haben wir eine Steckdose… oder wie?! Na das kann es ja wohl nicht gewesen sein, wenn das ganze 3!!!!! – ja, ihr habt richtig gelesen! – 3 Stunden dauern soll! *Augen roll* Und da sind die 80km Anfahrt plus das Gleiche nochmal zurück noch gar nicht mit eingerechnet. Immerhin sind die wenigstens steuerlich absetzbar.
Was tut man nicht alles für seinen Zweitjob?! Mhhh, ich werde es einfach mit Humor nehmen. Den dafür beantragten Urlaubstag im Übrigen genießen, mir anschauen auf welche Leidensgenossen ich vor Ort treffe – denn ja, es dauert nicht nur so lange, weil die Veranstaltung auf Frauen ausgelegt ist! – und werde danach mit einer Freundin bei leckerer Pasta den Feierabend genießen. Wozu hat man den nächsten Tag auch noch frei?!
Also heute statt Sportart- ein Luftwechsel, auch nicht schlecht! In diesem Sinne, macht das Beste aus eurem Tag!
Warum ich meine Arbeit liebe?!
Wisst ihr, warum ich meine Arbeit liebe? Weil ich die besten Kollegen auf der ganzen Welt habe, denn sie sind nicht nur Kollegen, sondern sie gehören auch zu meinen besten Freunden und sind Ersatzfamilie zugleich. Szenen wie diese gehören zum ganz normalen Arbeitsalltag und sind der Grund, warum ich mehr Zeit dort als zu Hause verbringe:
❤ ❤ ❤ Es ist so schön, dass es euch gibt! ❤ ❤ ❤
P.S.: Und das hätte ich jetzt auch geschrieben, wenn ihr mich nicht die ganze Zeit mit Komplimenten überhäufen würdet, nicht nur als Dank für meine neue „Funktionsbeschreibung“ oder für den spendierten Eisbecher gestern, sondern ganz einfach, weil ihr seid wie ihr seid und ich euch genau deshalb so lieb habe!
02.06.2014 – Rückblick: Krüger-Nationalpark
Hallo ihr Lieben, eigentlich hatte ich heute vor, euch noch einmal auf eine gedankliche Reise zurück nach Südafrika mitzunehmen, weil es für mich ein unvergesslicher Urlaub war und weil der letzte Beitrag dazu offensichtlich viele von euch interessiert hat. Ich hatte sogar schon angefangen, den Text dazu vorzubereiten, um ihn dann bebildert rauszuschicken, in der Hoffnung, euch und damit letztlich auch mir eine Freude zu bereiten, bevor der Tag eine gemeine Wendung nahm und ich gar keine Lust mehr darauf hatte, ihn fertigzustellen. Warum? Ja, das hättet ihr jetzt gerne gewusst, was?! Aber nein, so gut kennen wir uns dann doch noch nicht und außerdem ist es eine solche Sauerei, dass es hier bei meinen kleinen Glücksmomenten definitiv fehl am Platz wäre. Aber statt deprimiert die Tasten ruhen zu lassen, haben mich liebe Menschen bestärkt, weiter positiv nach vorn zu schauen, haben mir ihre Hilfe angeboten und mir (wieder einmal) bewiesen, dass ich mich auf sie verlassen kann, bedingungslos und das ist wohl das höchste Glück, das einem beschert werden kann und dafür bin ich sehr dankbar! Und waren es nicht gerade solche Krisensituationen, die mich hier in diesem Blog nach neuen positiven Blickwinkeln und einer optimistischeren Lebenseinstellung haben suchen lassen? Deswegen werde ich jetzt auch meinen Blogeintrag schreiben, gerade weil es ein schwieriger Abend war und zwar den Menschen zu liebe, die mir am Herzen liegen und für alle anderen:
„I hope karma slaps you in the face before I do.“
So, einmal tief Luft geholt und nun beginnt (endlich) der südafrikanische Blogteil: Bereits am Sonntag habe ich in der Retrospektive von Mpumalanga berichtet – einem atemberaubenden Nationalpark im Norden Südafrikas und natürlich darf auf dieser Route ein Ausflug in den Krüger-Nationalpark nicht fehlen, sicherlich ein ebenso unvergessliches Erlebnis! Ich denke zurück an einen Tag, an dem wir bereits 4Uhr mit müden Augen am Frühstückstisch saßen, nur um im afrikanischen Sonnenaufgang schönster Rot- und Gelbtöne der Wildnis entgegen zu fahren. Auf uns warteten fast 9 Stunden Safari durch den Krüger-Nationalpark, die wir in Höchstspannung und mit geschärftem Blick verbrachten. Wir wurden belohnt und trafen – zum Glück nicht zu nah, aber doch überraschend nah – vier der „Big Five“ und nicht zu vergessen, unzählige Impalas, Giraffen, Zebras, sogar Hyänen, Affen, Wildschweine, Erdmännchen, Krokodile und viele mehr und alles war zum Greifen nah. Es war beeindruckend und auch wenn es jetzt übertrieben klingen mag, aber die Tiere dort in der freien Wildbahn sahen viel schöner aus als ich sie je zuvor gesehen hatte. Die besonderen Fellzeichnungen, das Licht, die Landschaft mit Blick nach Mosambik – einfach traumhaft, daher auch an dieser Stelle noch ein paar Impressionen zu dieser Reise, der ich so viele imposante Eindrücke verdanke und die ich mit einem ganz besonderen Menschen an meiner Seite teilen durfte und nicht nur das: ich bekam auch ganz liebe Zebraeltern dazu.