Wunder

Fasziniert vom gestrigen Naturschauspiel zückte ich mein Handy und versuchte das Licht, die Wolken, die Stimmung dieses Moments einzufangen. Unglaublich, welche Wunder die Natur jeden Tag vollbringt. Wenn ich mir vorstelle, dass meine beste Freundin in zwei Wochen zwei süßen Wundern das Leben und jede Menge Liebe schenken wird, dann ist das nur ein kleiner Ausschnitt der Wunder, die jeden Tag, jeden Moment, jede Sekunde geschehen.

Lasst euch von den zahlreichen kleinen und großen Wundern da draußen überraschen und anstecken. Mit ein wenig Geduld und Zuversicht werden sie sich zeigen, verpackt in kleinen und vielleicht sogar größeren Glücksmomenten.

 

Impressionen (m)eines Wochenendes

Herbst – strahlende Kinderaugen – Blätterrascheln – Spaziergang – Freundschaft – Wiedersehen – Freude – Sonnenschein – buntes Herbstlaub – Auszeit – Durchatmen – Sauerland – Beisammensein – Spieleabende – Fotos anschauen – Ich sehe was, dass du nicht siehst – Sachertorte -… um nur einige Puzzleteile für ein rundum gelungenes Wochenende zu nennen.

Aber was wären all‘ diese Zutaten ohne die Menschen, die es so fürsorglich und liebevoll vorbereitet haben?! Wir kennen einander bereits seit Jahren, wenn nicht gar seit Jahrzehnten und ich freue mich, dass wir noch immer am Leben des anderen teilhaben dürfen, obwohl einige Bundesländer zwischen uns liegen – ein Wiedersehen mit alten Bekannten und dem vertrauten Gefühl, dass es sich irgendwie noch immer so anfühlt wie damals… als wir noch gemeinsam die Schulbank drückten.

Magdeburg

Neulich erzählte mir jemand, dass Sachsen-Anhalt das Bundesland sei, was die Wenigsten kennen, obwohl es so viel zu bieten hat. Vom wunderschönen Harz habe ich euch bereits mehrfach berichtet, aber wie sieht es eigentlich mit der Landeshauptstadt aus? Als mich Kollegen neulich fragten, ob Maaaaaaagdeburg denn eigentlich eine schöne Stadt sei, ertappte auch ich mich dabei, dass ich das gar nicht so recht beurteilen konnte. Zu lange war ich nicht mehr dort oder habe nur die beiden großen Einkaufszentren bzw. die unmittelbare Umgebung des Hauptbahnhofs wahrgenommen. Aber Magdeburg darauf zu reduzieren würde einfach viel zu kurz greifen. Gestern hatte ich die Möglichkeit die Stadt mal wieder intensiver zu erkunden, mir Zeit zu nehmen, um durch die überraschend vielen grünen Inseln der Stadt zu schlendern, Sonnenstrahlen entlang des Elbufers zu erhaschen und in Erinnerungen abzutauchen. Die Domstadt mit ihren wunderschönen Jugendstilvillen gesäumten Alleen empfing mich mit einer großen Auswahl an verträumten Plätzen, die zum Verweilen einluden. Viele Restaurants und Cafés öffneten den Besuchern ihre Pforten und ließen das weite Spektrum der dahinter verborgenen kulinarischen Genüsse erahnen. Auf meiner Erkundung zog es mich in einen Strudelhof, der mich mit selbstgemachtem Birnenstrudel und einem Melange in österreichisches Flair hüllte. In Sachsen-Anhalt ist eben Vieles möglich, wenn man weiß, wo man danach suchen muss und es blieb nicht die einzige Überraschung des Tages… 🙂

Meine Handyschnappschüsse des gestrigen Tages

Tierisch gut

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Kennt ihr solche Tage, an denen ihr freudestrahlend erwacht, nach draußen blickt und an eurer Tagesplanung zweifelt, weil euch die grauen Wolken durch ihre Drohgebärden versuchen einzuschüchtern?! Nix da, auch das Wetter ist pure Einstellungssache und trotz regennassem Start klammerte ich mich voller Optimismus an die Wettervorhersage (und an den Regenschirm) und startete zeitig in meinen Sonntag. Wie schon in den letzten Wochen wollte ich mir auch dieses Wochenende einen Tag freischaufeln, um meine Umgebung zu erkunden, statt hinter dem Schreibtisch zu versauern. Wieder einmal zog es mich nach draußen. Dieses Mal stand Wuppertal auf dem Programm – natürlich stilecht mit Anreise in der Schwebebahn – bevor beim Schlummerbuffet die ersten leckeren Schweinereien warteten. Zum Glück hatte ich hierbei Gesellschaft, denn (nur) alleine essen macht ja bekanntlich dick. 😉 Was für ein genüsslicher Start!

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Mit vollem Bauch, dafür aber nunmehr tatsächlich mit geschlossenem Schirm, brachen wir in den Wuppertaler Zoo auf. Endlich wollte und durfte ich dieses schön länger schlummernde Geschenk einlösen und freute mich bereits tierisch auf unseren Ausflug. Wer braucht dafür schon ein Alibikind?! Am Eingang wartete bereits die nächste Wohltat – ein ermäßigtes Studententicket ohne Murren und Knurren, obwohl das eigentlich nur an Studenten vergeben wird, die das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die übrigen 6 Jährchen sah man mir offenbar nicht an. *die Haare triumphierend in den Nacken schmeiß* (Angesichts dieser positiven Wirkung neige ich eher dazu vorzuschlagen, die Ermäßigung künftig als Ausgleich für alle zu vergeben, die nicht mehr als 26 durchgehen).

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Kaum war die Eingangspforte durchschritten, befand sich meine Kamera auch schon im Anschlag und wir genossen den Zooausflug in vollen Zügen fast 4 Stunden lang, ohne auf die Uhr zu sehen, und ohne den lästigen Sorgen des Alltags nachzuhängen. Dafür kann ich jetzt wahrscheinlich sämtliche Emojis durch eigene Tierfotos ersetzen.

Es muss eben nicht unbedingt immer eine weite Reise sein, um in eine andere Welt abzutauchen. Schon ein Ausflug in den Zoo lässt Kinder- und Studentinnenaugen 😉 strahlen. Ja, sogar die Sonne selbst, die unseren Mut belohnte.

Nach dem Zoomarsch knurrten nicht nur die Tiere, sondern auch unsere Bäuche, so dass wir den Tag in der Abendsonne gleichermaßen kulinarisch ausklingen ließen wie wir ihn zuvor feierlich eröffnet hatten. Ein wirklich schöner Tag und wäre nicht bereits der Folgetag mit 11 Stunden unbezahlter Arbeit gefüllt gewesen, hätte ich euch auch schon viel eher davon berichtet. Umso wichtiger ist es, sich zwischendurch solche Oasen der Ruhe, zum Genießen und Abschalten zu gönnen, denn wenn wir die Arbeit nicht zwischendurch ab und an mal loslassen, dann lässt sie uns nicht mehr los und das kann weder gesund noch dauerhaft effektiv sein. Also passt gut auf euch auf und gönnt euch gelegentlich auch eine Auszeit!

 

Neues Wochenende, neues Glück

… so empfinde ich es zumindest, wenn ich die Arbeit für einen Tag hinter mir lassen kann, um den Frühling zu genießen. Grund genug diesen sonnigen Tag zu nutzen, um einen guten Freund zu begleiten. Auf diese Weise führte mich mein heutiger Ausflug in das belebte Köln, wo wir vom kunterbunten, studentischen Treiben am Rheinufer empfangen wurden und uns inmitten des frisch erwachten Menschentrubels durch die Innenstadt treiben ließen. Ist es nicht schön, wenn das Leben in den Straßen und Gassen erblüht und die Menschen wieder beginnen, ihr Leben stärker nach draußen zu verlagern? Nichts gegen die Gemütlichkeit des Winters, aber die belebende Kraft des Frühlings bleibt für mich einfach etwas ganz Besonderes, Jahr für Jahr. Und so verbrachten wir die Mittagszeit ohne Jacke bei dampfender Pasta in der freien Natur und genossen die frühlingshaften Sonnenstunden.

Die größte Überraschung des Tages summte uns allerdings auf dem Bürgersteig entgegen. Offenbar hatte man im Schwulenviertel hierfür nicht ganz so viel Verwendung, aber es dann gleich auf die Straße werfen?! Wir konnten jedenfalls herzhaft darüber lachen als er da so seine Kreise drehte…

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Dieses Video existiert nicht

Unverhofft kommt bekanntlich oft…;-)