Wetter(n)

Das Schöne an Regentagen: man freut sich über jeden einzelnen Sonnenstrahl, der sich durch die Wolken kämpft, der vom Frühling kündet, von Hoffnung, Wachstum und Wärme. Der Bewegungsdrang erwacht aus dem Wintermodus, denn er sehnt sich nach der dunklen, kühlen, viel zu lange fortdauernden Jahreszeit nach Licht, frischer Luft, Veränderungen und Begegnungen, nach bunten Farbklecksen in der Natur, die von friedlicher Rebellion gegen die Tristesse des Winters künden.

Beschwingt und frohen Mutes, mit Guter-Laune-Musik im Ohr und einem Lächeln im Gesicht spazierte ich heute Morgen Richtung Schreibtisch und erfreute mich an den Sonnenstrahlen, die das frühlingshafte Grün zum Leuchten und die letzten Wassertropfen an den kunterbunten Blüten zum Glitzern brachten. Es tat so gut, die müden Knochen zu bewegen, bevor sie in den nächsten Stunden auf dem Bürostuhl wieder in sich zusammensacken und auf die feierabendliche Erlösung warten.

So beliebt das Wettern über das Wetter auch sein mag. Erst seine Facetten prägt unser Bewusstsein für seine besonderen Reize – ohne Licht kein Schatten, ohne Regen kein Regenbogen.

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