Von der Schokolade zur Avocado

Gestern fand meine geplante Reihe der sozial-kulinarischen Highlights ihren vorläufigen Abschluss. Noch vor dem abendlichen Aufbruch zum Frauenabend, kam ich in den Genuss einer schokoladigen Versuchung, die mir meine liebste Freulegin als Souvenir von ihrer Dienstreise mitgebracht hatte, die neben diesem süßen Glücksmoment folgende treffende Beschreibung enthielt.

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Am Abend folgten weitere Leckereien und ein gemütliches Beisammensein, das die Zeit nur so vorbeifliegen ließ. Ich freue mich schon jetzt auf weitere solcher Abende, nur werde ich meine Ernährung – wie bereits angekündigt – mal wieder etwas stärker anpassen, um meinem Körper statt schneller und einseitiger Nahrungsaufnahme endlich auch mal wieder etwas mehr Glücksmomente zu schenken. Schließlich bildet unsere Ernährungsweise eine wichtige Grundlage für unser allgemeines Wohlbefinden und ist daher auch einen wesentlichen Bestandteil für unser persönliches Glück.

Aus diesem Grund begann ich meinen Tag heute mit einer „Beere“, die ich noch nie zuvor probiert hatte (und die ich auch nie als Beere eingeordnet hätte) – mit einer Avocado. Nach den Chia-Samen ist dies mein zweiter Versuch, meine konsumierte Produktpalette um eine neue „Trendzutat“ zu erweitern. Die gepriesenen wertvollen Inhaltsstoffe bildeten den Anreiz und die Neugierde auf etwas Neues, möglicherweise wirklich Leckeres den Motor für diesen Selbstversuch, nachdem mich der häufig anzutreffende Name ansonsten eher abgeschreckt hat. Nein, nicht die Bezeichnung „Avocado“, da mir bis heute früh gar nicht bekannt war, dass sich diese Bezeichnung eigentlich von „Hoden“ ableiten lässt (und in der Tat auch ein sprachlicher Zusammenhang zu Advokaten zu bestehen scheint), sondern der Name „Hass“, der eine Beere kaum unsympathischer erscheinen lassen könnte. Umso beruhigender fand ich die hierzu gefundene Erklärung, dass diese Sorte der Avocado ihre Klassifizierung einem Nachnamen verdankt (schlimm genug), und zwar dem in Kalifornien ansässigem Postboten namens Rudolph Hass, der in den 1930er Jahren in seinem Garten einen ganz besondersen Avocadobaum entdeckte. Diesem einzigem Baum, der sich durch die Mutation von den übrigen Bäumen seiner Art unterschied, sollte aufgrund seiner Einzigartigkeit eine große Bedeutung zukommen, denn 90% aller Avocados sollen von diesem einen Baum abstimmen – eine schöne Geschichte wie ich finde und ein schönes Beispiel, was aus Einzigartigkeit erwachsen kann, wenn man sie nur zu schätzen weiß.

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Die Avocado gab es übrigens beträufelt mit Limettensaft, leicht gesalzen und zusammen mit einem weichgekochten warmen Ei – wirklich lecker und sehr sättigend.

22 Gedanken zu “Von der Schokolade zur Avocado

  1. Ich liebe Avocado. Es gibt über 400 Sorten, theoretisch. Praktisch fand ich im Handel bisher max. 3, was doch etwas wenig ist bei der angeblichen Vielfalt. Schade. Sie ist gilt als Obst, da sie auf einem Baum wächst. Ja, ich habe auch erst kürzlich erfahren, dass die Avocado auch eine Beere ist. Du hast dir eine super vielseitige Frucht gewählt. Durch ihren eher zarten Geschmack lässt sie sich gut als Grundlage für allerlei Rezepte benutzen. Sogar veganen „Schokopudding“ lässt sich daraus machen. Pur, als Suppe, als Aufstrich, angebraten, auf Sushi oder Maki, als Salat etc.

    Viel Freude beim experimentieren!

    Bleib weiter so neugierig und liebe Grüße,

    Caroline

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  2. Avocado ist mein absolutes Lieblings“obst“. Es gibt fast jeden Tag eine, der butterartige Geschmack hats mir echt angetan. Und es gibt sooo viele tolle Eigenschaften und Nährstoffe, die die Avocado hat! 🙂 Mache auch oft den veganen Schokopudding, derhats mir angetan. Sonst gibt es sie auf Brot und pur mit dem Löffel .. 😉

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      • Ich hab mich auch lange geweigert. und bin jetzt ein riesen Fan davon. ^^

        Die Kichererbsen schmecken an sich relativ neutral, ein bisschen wie rote Bohnen aus dem Chilli etwa. Erst durch die Gewürze bekommt das richtig Geschmack, finde ich. Musig, pampig ist es halt, das muss man wohl mögen.

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      • Okay, ich hätte jetzt nicht einmal mit Bestimmtheit sagen können, dass es Kichererbsen basiert ist, danke. Auch Avocados würde ich jetzt nicht gerade als geschmacksintensiv beschreiben, aber mit der richtigen Würze für’s Essen und für’s Leben wird es nur spannender… 😉

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