In letzter Zeit habe ich bereits viel über die positiven Effekte einer optimistischen Lebenseinstellung geschrieben. In diesem Zusammenhang ging es u.a. um die Bedeutung von SELBSTvertrauen und damit das Vertrauen auf und in die eigene Zukunft durch mehr Zuversicht genauso wie in die eigene Person und damit v.a. in unsere Selbstwirksamkeit. Geschrieben habe ich über diese beiden Punkte, weil ich glaube, dass sie eine wichtige Grundlage bilden – uns ein sicheres Fundament geben, auf dem wir unser Leben errichten können, das uns auch in stürmischen und wankelmütigen Zeiten Halt bietet und die Notwendigkeit sich selbst zu erden scheint mir in der aktuellen schnelllebigen und stressigen Zeit immer wichtiger zu werden. Jeder von uns hat ein solches mehr oder weniger unerschütterliches Fundament und ich versuche gerade vereinzelte Risse in meinem zu kitten, um in schwierigen Zeiten auf eine gesunde Basis zurückgreifen zu können. Auch wenn es dabei v.a. um unsere Sicht der Dinge geht und unsere Selbsteinschätzung, denn hey, ich bin von Natur aus schon nur 1,59m, ich kann mich nicht noch kleiner machen, kann uns Feedback von außen bei diesem Prozess helfen. Anlässlich meines Geburstages habe ich so viele liebe Glückwünsche erhalten von Leuten, von denen ich es gar nicht erwartet hätte und auch von vielen lieben Lebensbegleitern – von Freunden,der Familie und von Kollegen. Gerührt haben mich nicht nur ihre Geschenke, die mir zeigten wie gut sie mich kennen, sondern auch ihre lieben Worte, z.B. „Bleib einfach wie du bist. So herzlich und liebevoll. Du bist einfach ein Glücksfall für jeden der dich kennenlernen darf.“ oder „Du bist die liebste Freundin, die ich jemals hatte und von all den Dingen, die Du mir in den letzten fünfeinhalb Jahren gegeben hast, würde ich Dir so gerne zumindest etwas zurückgeben“ oder „meine Schwester im Geiste“ mit ihrer „Happy Birthday Sister-Karte“ als Beilage zu ihren absolut perfekten Geschenken, weil wir uns mittlerweile sogar ohne Worte verstehen u.v.m. Für mich waren es Worte, die berühren, Worte, die unter die Haut gehen und Worte, die mich in einen wohlig weichen Schutzmantel einhüllen, den wir so dringend brauchen, wenn unser Gemüth mal wieder etwas wolkenverhangen dreinschaut.
Aber nicht nur die Gesten der reellen Welt können unser Herz höher schlagen lassen. Inzwischen sind viele auch in der virtuellen Welt zu Hause und wir Blogger mittendrin. Sie lässt die Welt ein wenig näher zusammenrücken und bringt uns Menschen näher, die wir sonst vielleicht nie kennengelernt hätten und nimmt uns gleichzeitig so gefangen, dass wir ab und an den Blick auf die Realität verpassen, wenn wir vor unseren Bildschirmen verharren, gebannt von der Faszination der virtuellen Möglichkeiten. Sie können uns nicht nur faszinieren, sondern auch mobilisieren, anspornen und bestärken. Das Netz hat seine eigenen Regeln und Mechanismen mit vergleichbaren Wirkungen, die sich mit wachsender Vernetzung multiplizieren. Mich hat z.B. Sarah angeschrieben, ob sie einen Beitrag (ausgehend von meinem Blog) veröffentlichen darf und mir ein paar Fragen stellen kann. Ich habe mich über ihr Interesse sehr gefreut. Fast zur selben Zeit erhielt ich wieder einen Liebster Award, um den es in den letzten Monaten wieder ruhiger geworden war, der sich nun aber wieder stärker zu verbreiten scheint. Auch wenn ich den Kettenbriefeffekt (aus den bekannten Gründen) ausbremse und nicht weiternominieren werde, habe ich mich doch über die Auszeichnung von Eva gefreut.
Es gibt so viele schöne Gesten und Ereignisse, an denen man sich erfreuen kann und so vielfältige Varianten, um dem Ausdruck zu verleihen und es zu teilen, positive Dinge, die uns im Alltag begegnen zu verstärken und die Menschen dahinter zu bestärken. Wie wichtig das ist und wie gut das tun kann, merken wir an uns selbst am besten. Also warum nicht noch mehr davon?! Lasst uns ansteckend sein! 🙂
Hallo …
dieser Beitrag trifft es auf den Punkt. Ein gesundes Selbstverständnis kann man aufbauen und pflegen. Wie bei Blumen muss man für Sonne und Wasser sorgen. Schöne Dinge, Erlebnisse und positive Aspekte ins Gedächtnis rufen, ist da wichtig.
Darum fasse ich in meinem Blog z.B. ausschließlich Positives zusammen.
Wenn dann noch liebenswerte Rückmeldungen im realen Leben oder in Kommentarform in den Alltag hineinflattern, ist dies der beste Dünner für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.
Schöner Artikel … danke. 🙂
LikeGefällt 1 Person
*dicker grüner (Like-)Daumen*
Möge über deinem Selbstverständnis immer die Sonne lachen, das nötige Wasser bereit stehen und mögen schöne Momente und liebe Menschen für ausreichend Dünger sorgen.
LikeLike
Das gebe ich gerne (in Kopie) zurück. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Liebe Grüße, Kerstin
LikeGefällt 1 Person