Nachdem der gestrige Lebkuchenschock im Supermarkt verdaut war, fühlte ich mich heute umso mehr bestätigt, den sonnigen Sommertag noch einmal ausgiebig auskosten zu wollen, auch wenn oder sogar weil die Arbeitsberge auf meinem Schreibtisch derzeit keinen Lichtstrahl hindurch lassen.
Zur Motivation endlich den zweiten Überarbeitungsdurchlauf meiner Diss zu starten, hatte ich mir bereits gestern ein neues – leicht überteuertes – Notizbuch gekauft, bei dessen Layout und enthaltenen Vordrucken ich einfach nicht widerstehen konnte. Die Aufschrift „mit Glück zum Glück“ schrie förmlich: „Nimm‘ mich mit!“ und ich dachte, ein paar aufmunternde Seiten zwischendurch können in der Tat nicht schaden.
Also lief ich mit meiner Decke, den ersten Kapiteln meiner Arbeit und natürlich meinem Glücksnotizbuch bepackt in Richtung Wiese, wo ich meinen Sonnenakku für die bevorstehenden Herbsttage noch einmal volltanken konnte.
Manchmal ist es nicht leicht aus der „Pflicht“ eine „Kür“ zu machen, aber die Arbeit mit nach draußen in die Sonne nehmen zu können trägt doch jedes Mal wieder erheblich zum Wohlbefinden bei. Unter freiem Himmel wirkt die Arbeitslast gleich viel weniger drückend und ich kann nur allen raten, die noch immer zu Hause sitzen, rafft eure sieben Sachen zusammen und lasst mal Sieben gerade sein. Es tut einfach so gut!
Ich wünsche euch allen einen sommerlichen Sonntag!